In some parts of the route the characteristic
karstic scrub gives way to plantations of black
pine (
Pinus nigra
) [16]. These plantations are
now an important part of the karst landscape.
Since Neolithic times, the continual cutting of
forests, overgrazing and fires had transformed
the Karst plateau into a barren, rocky desert. For
this reason, from 1842 a reforestation programme
using black pine was started, a pioneer plant
able to prepare the ground and create a layer of
fertile soil on which to subsequently sow or plant
species typical of the area. The selective thinning
of the pine, which has now ceased to play its role,
continues, thus favouring the spread of native
hardwood species.
J
ahrtausendelang war der Karst ideales
Weideland für Tiere, die durch ihr Abgrasen
das Überleben der Heiden, des artenreichsten
Ökosystems imTriester Karst, gewährleisteten.
Die wirtschaftlichen Veränderungen seit dem
ZweitenWeltkrieg führten allerdings zumEnde
der Weidewirtschaft und somit zumWachstum
von spontaner baum– und strauchartiger
Vegetation. Die Heide musste Platz machen für
das Dickicht,auf das man auch an vielen Stellen
des Gemina
Wegs stößt.
Die verlassenenWeideflächen wurden so
von Sträuchern, wieWacholder (
Juniperus
communis
) [20], Steinweichsel (
Prunus mahaleb
)
[21] und Perückenstrauch (
Cotinus coggygria
)
[18-19], bevölkert. Letzterer ist ein Busch, der in
der Gegend öfter vorkommt: eine Pflanzenart, die
selbst das Austrocknen des Bodens durch Bora
und Sonne übersteht und dadurch einMikroklima
schafft, welches dasWachstum der Manna–Esche
(
Fraxinus ornus
) [22] und der Europäischen
Hopfenbuche (
Ostrya carpinifolia
) [23]
begünstigt. Im Schatten der Sträucher verdichten
sich die Gräser, und die Vegetation wird auch
dank der vorhandenen Flaumeichen (
Quercus
pubescens
) [24] zu Dickicht.
An den Trockenmauern entlang wachsen
Sträucher, wie Ungarischer Hartriegel (
Cornus
sanguinea subsp
.
hungarica
) [17], Gewöhnlicher
Liguster (
Ligustrum vulgare
), Feldulme (
Ulmus
minor
), die sich mit den charakteristischen
Pflanzen des illyrischen Karstgehölzes
vermischen.
An einigen Stellen desWeges lässt das typische
Gehölz auch Platz für die Aufforstung mit
Schwarzkiefern (
Pinus nigra
) [16]. Diese
künstlichenWälder sind heute ein wichtiges
Element der Karstlandschaft. Seit der
Jungsteinzeit hatten die kontinuierliche Rodung,
die übermäßigeWeidewirtschaft und mehrere
Brände den Karst zu einer kahlen und felsigen
Hochebene gemacht; aus diesemGrund besteht
seit 1842 ein Programm zur Aufforstung mit
Schwarzkiefern, einer Pionier–Pflanze, die für
eine Schicht fruchtbaren Boden sorgt, auf der man
dann die typischen Pflanzenarten der Gegend
säen oder pflanzen kann. Zur Zeit wird an der
selektiven Ausdünnung der Schwarzkiefer, die
ihre Aufgabe mittlerweile erfüllt hat, gearbeitet,
um dasWachstum heimischer Laubbäume zu
fördern.
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