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ach den ersten 5 kmdurch denWald
kommt man zu den erstenHäusern von
San Pelagio. Eine enge Gasse führt anGärten
und Eingängenmit typischen gemeißelten
Steinportalen vorbei bis zumKirchenplatz.
DieKirche, die demheiligen Pelagius geweiht ist
und trotzmehrerer Umbauten schätzungsweise
auf das XV. Jahrhundert zurückgeht, weist
ein barockes, von einemzweibogigen Fenster
überragtes Portal auf [12-15]. Sie ist vor allem
für ihrenGlockenturmbekannt, der in eine
spitze Fiale ausläuft und ungewöhnlicherweise
imvenezianischen Stil erbaut wurde. Er gilt als
einer der schönsten imKarst.
Bevor es weitergeht, lohnt es sich, einen
kleinen Abstecher zumachen und geradeaus
an der linken Seite der Kirche vorbeizugehen,
umdas antike Pfarrhaus, ein traditionelles
Karsthaus, zu bewundern, das sachkundig
restauriert und zumGemeindehaus umgebaut
wurde [11]. Das Haus wurde 1566mit lokalem
Felsmaterial erbaut, und auch das Dachwurde
mit Kalksteinschindeln, typischen flachen
Steindachziegeln, gedeckt, wie es bei allen
antikenGebäuden imKarst der Fall war.
Umwieder zumWeg zurückzukommen, geht
man – hinter der Kirchenapsis vorbei – bergab
in RichtungMeer.
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