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evor der Weg in den Wald hinein führt,
fallen einem sofort die zahlreichen
Osmize und Agrotourismen auf, die den
Besucher von Samatorza empfangen. Wer
einen Blick hinter die Steinportale in die
Gärten wirft, wird sofort von den frischen
rot–weißen karierten Tischdecken auf den
langen Tischen angelockt, die ein eindeutiges
Zeichen dafür sind, dass das Lokal für
Besucher geöffnet ist.
Der antike Ort – 1327 erstmals erwähnt
– ist Ausgangspunkt für verschiedene
Spaziergänge in die Umgebung, wie auch die
bebilderten Tafeln in der Ortsmitte zeigen.
Wer einen Abstecher auf den Berg Monte
San Leonardo machen möchte, kann auf dem
Weg dorthin ein Naturschutzgebiet, einen
Aussichtspunkt, ein Castelliere, eine Grotte
und die Überreste der gleichnamigen Kirche
besichtigen.
Geht man hingegen auf dem Gemina–
Weg weiter, kommt man zur Kirche San
Ulderico aus dem XV [35-36]. Jahrhundert,
einer der ältesten Kirchen im Karst. Die
Fassade der Kirche ist mit einer kleinen
Fensterrose geschmückt und wird von einem
Glockengiebel mit drei Glocken überragt. In
dem kleinen Friedhof hinter dem Gebäude
wurde neben den Bewohnern des Ortes 1917
auch ein polnischer Soldat beerdigt.
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